28.04.25 – nächstes Stadtgespräche im BioRitter mit Hans Gräf

eingetragen in: BioRitter-Gemeinschaft 0

Stadtgespräche im „BioRitter“ mit drei Gästen und drei Themen

Am Montag, 28.4.um 19.30 findet in der Reihe „Stadtgespräche im BIOritter“ zum vierten Mal ein Montagstalk mit Hans Graef und drei Gästen statt. Das kulturelle Zentrum im schön gestalteten Foyer soll dadurch belebt werden und die demokratische Öffentlichkeit hat einen weiteren Raum für offene Gespräche.
Graef wird zunächst mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Landsflüchtlingsrates, dem Haller Sadiq Zartila über die Situation in Afghanistan und die Lage der Flüchtlinge bei uns sprechen. Der zweite Talkgast ist Kathrin Bah, die mit ihrem Mann aus Sierra Leone das hlfreiche Bootsprojekt Capay gegründet hat als Hilfe für die existenziell gefährdeten Atlantik-Fischer.
Die bekannte Haller Homöpathin Elisabeeth Buser wird über ihre Beobachtungen und Erfahrungen mit Corona und die aktuelle Aufarbeitung sprechen.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu- Austausch und Diskussion. Kontakt 0175-4167190.

P.S. Kurze Notiz zur Situation der Fischer: Sie steigen jede Nacht in ein Fischerboot aus Holz. Stundenlange harte Arbeit. Am Strand warten viele Menschen auf den Fang warten.. Die wenigen Fische gehören dem Bootsbesitzer. So geht es Capay, er kämpft seit Jahren auf so einem Boot für das Überleben seiner Familie.
Sierra Leone ist ein wunderschönes Land, aber es wird von den Industrienationen ausgebeutet. Es ist dort sehr schwer, etwas aufzubauen. Die EU und andere industrielle Schwergewichte plündern die Fische, bezahlen nicht für ihre Fänge und hinterlassen den handwerklichen Fischern kaum genug zum Überleben. Der Fisch ist dort nicht das i-Tüpfelchen auf der ohnehin schon vollen Speisekarte, sondern er ist die wichtigste Proteinquelle. Der handwerklich gefangene Fisch gibt Nahrungssicherheit für die Bevölkerung und sichert Arbeitsplätze. Vor allem Frauen arbeiten im Fischsektor in Sierra Leone, in der Verarbeitung und im Verkauf.
Mit einem eigenen Boot können Spender zusammen mit Capay zu Nahrungssicherheit und Arbeitsplätzen beitragen.
Das Herzstück wird ein Fischerboot aus Holz mit Solarantrieb sein. Das Boot ist groß genug, um weit raus zu fahren, dorthin, wo es noch Fisch gibt. Es wird eine Kühlung an Bord haben. Wegen des Solarmoduls gibt es Kontakt mit einem erfahrenen Experten, der bereits eine solarangetriebene Fischflotte in Westafrika in Betrieb hat. Frau Bah wird auf der Projektseite updaten, sobald es da etwas Neues zu berichten gibt. Unser Boot soll nachhaltig sein und nicht klimaschädlich. Auch ein Farmprojekt gehört zu dieser Spendenaktion.